Nach einem bereits durchwachsenem Wirtschaftsjahr 2023 wird die gesamte Immobilien/Baubranche plus Nebengewerbe 2024 einen massiven Dämpfer erfahren. Die Gründe sind weitläufig bekannt:

1. Überhitzte Marktpreise; dadurch inzwischen teilweise schwer verkäufliche Neubauten; aber auch zahlreiche unsanierte, nicht isolierte Altbauten mit alten Heizsystemen (Öl, Gas) bedürfen einer adäquaten Preiskorrektur.
2. Sehr strenge Richtlinien im August 22 für die Vergabe von Krediten seit August 2022: auf Entschärfung 2024 wird gehofft! Seit der Einführung der Kreditimmobilienmaßnahmen-Verordnung (KIM-V) im August 2022 finden Entscheidungen des Gremiums für Finanzmarktstabilität (FMSG) in der Öffentlichkeit Beachtung: Denn damit wird sowohl das Schaffen von Eigentum als auch leistbares Wohnen weiterhin erheblich erschwert. Im zweiten Halbjahr 2022 ist es zu Einbrüchen bei der Vergabe von Immobilienkrediten von bis zu 70 Prozent gekommen. (Info WKO)

3. Sehr hohe Inflation (über mehrere Monate jenseits der 10%!); dadurch jedoch nur teilweise begründet die drastischen Erhöhungen aller Bau-bzw. Sanierungskosten sowie aller Baustoffe.
4. Exorbitant nicht nur durch die weltpolitische Lage bedingt gestiegene Energie sowie Wohnpreise heizen die schwierige Situation rund ums Bauen zusätzlich an.

Die Folge sind der erwartet starke Baurückgang ab 2024; sowie 2025 bzw. ein abwartender finanzkräftiger Käufermarkt!
Zahlreiche Bauträger, Betriebe des Baunebengewerbes, Immobilienbüros bzw. Handwerksbetriebe werden auf Grund der teils total eingebrochenen Auftragslage aber auch derzeit nicht verkäuflicher überteuerter Neubauten Ihre Betriebe nicht halten können, bzw. deutliche Einsparungsmaßnahmen treffen müssen.

In/nach jeder Krise kommen jedoch wie immer auch die guten Nachrichten:
Die Preise bzw. Wartezeit bei Bau- und Sanierungsprojekten werden wieder realistisch; für aufgestauten Sanierungsbedarf, sämtliche Bautätigkeiten sowie KLIMASCHONENDE Maßnahmen, ist für Menschen die es sich noch leisten können ab 2024 ein sehr guter Zeitpunkt!

Die gut "aufgestellten" nicht der Gier verfallenen, schlanken Familien- und Kleinbetriebe werden profitieren; sich leichter an die Veränderungen/Geschäftseinbrüche anpassen können als die "Großen", die wie am Beispiel Rene Benkos Immobilienimperium zu sehen ist, schneller "ins Schleudern " kommen werden.

Die Preise für Liegenschaften werden nach einer kurzen "Verschnaufpause" auf einem im Großteil Österreichs speziell rund um die Hauptstädte "überschaubarem",  hohen Niveau bleiben. Mangels Neubauten werden gebrauchte, vor allem jedoch energieeffizient gebaute Eigentumswohnungen in den größeren, begehrten Städten zB: Wien, nach einiger Zeit preislich wieder anziehen. Nicht energieeffizient gestaltete Wohnungen erfahren bereits zu Jahresende 2023 eine Preiskorrektur nach unten.

Die Immobilie wird in Österreich weiterhin die sicherste Form der Geldanlage bleiben. Bauland in den Speckgürteln der Hauptstädte bleibt Mangelware, deshalb bleiben die Preise ebenfalls auf hohem Niveau. Die Vermietung nicht energieeffizienter Wohnungen mit Öl oder Gasheizungen wird schwieriger werden. Mangels Wohnungen werden sich aber auch diese mit längerer Vermarktungszeit vermieten lassen. Daß es politisch eine SINNVOLLE Unterstützung für UMWELTSCHONENDE MAßNAHMEN der Mehrparteienhäuser geben wird, kann nur gehofft werden. Da haben wir in ganz Österreich noch ganz großen Aufholbedarf! Es bleibt jedenfalls sehr spannend...

WIR DANKEN FÜR IHR VERTRAUEN!
OPTIMISTICH GESTIMMT WÜNSCHEN WIR IHNEN ALLEN GESUNDHEIT, ZUVERSICHT und MUT für das neue JAHR 2024!

Seit 25 Jahren widmen wir uns der Hilfe zu selbstbestimmtem Leben sowie energieeffizientem Bauen und Wohnen!
Gerne teilen wir unsere Erfahrungen mit Ihnen! Wir beraten Sie rund um Ihre Wohnsituation!
Ein wenig visionär; mit sehr viel Empathie, immer aber sehr offen und ehrlich!